Golfverletzungen

Vermeidung von Golfverletzungen – Einsatz sinnvoller Trainingshilfen

Der Golfschwung ist gekennzeichnet durch eine extreme Rumpfrotation bei fast andauernder Vorneigung des Oberkörpers. Für ein gutes Schwungergebnis ist eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit erforderlich und der Golfer muss dabei asymmetrische Muskelaktivitäten zu einer harmonischen Bewegung koordinieren.

Gerade beim Anfänger mangelt es an dieser Koordination, so dass statt Gleichmäßigkeit, Timing und Präzision in erster Linie der Krafteinsatz im Vordergrund steht. Falsche, ruckartige und verkrampfte Bewegungen führen sehr schnell oder sogar sofort zum Schmerz und damit zur Verletzung und lassen sich daher sehr leicht als Ursache von Beschwerden identifizieren. Anders ist dies bei den schleichenden Überlastungsschäden, die sich erst nach Wochen und Monaten durch einen schlechten Golfschwung einstellen.

Nach einer repräsentativen Umfrage haben sich 70 Prozent aller befragten Golfer bereits mindestens einmal eine Sportverletzung zugezogen. Die häufigsten Verletzungen waren im Bereich des Ellenbogens, der Schulter, des Handgelenks und im Bereich der Lendenwirbelsäule.

GOSWO – korrekte Bewegung auf der korrekten Schwungebene

Sehr viele Verletzungen rühren letztendlich von einer Schwungbewegung auf einer falschen Schwungebene. Verletzungen aller Art, die häufig durch einen „Baseballschwung“ oder einen zu starken „Outside-In-Schwung“ entstehen, werden somit vermieden. An erster Stelle sind hier Knieverletzungen und Verletzungen der Lendenwirbelsäule zu nennen. Durch einen vorgegebenen Schwungkorridor trainiert der Golfer die korrekte Bewegung, die automatisch zu geraden und weiteren Schlägen führt. Eine falsche Ausführung des Schwungs ist somit fast unmöglich.

Zertifizierung „empfohlenes Produkt“

Nach sorgfältiger Prüfung und unter Berücksichtigung von golftechnischen gesundheitlichen Aspekten unter dem Gesichtspunkt des individuell biomechanisch optimierten Golfschwungs haben wir für GOSWO die Zertifizierung „empfohlenes Produkt“ von der European Association GolfPhysioTherapy & GolfMedicalTherapy e.V erhalten. Zweck des Verbandes ist die Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege im Golfsport. Dabei liegt der Schwerpunkt der Arbeit in der Prävention im Kinder- und Jugendbereich sowie bei der Unterstützung insbesondere bei körperlichen Behinderungen. Der EAGPT berücksichtigt die neuesten Golf-Physiotherapeutischen Erkenntnisse. Eine weitere wesentliche Zielgruppe des EAGPT sind Senioren und Seniorinnen. Das Credo des Vereins lautet: Ergonomisch Golfen mit dem individuellen, biomechanisch optimierten Golfschwung.

Mit GOSWO können schleichende Überlastungsschäden durch einen schlechten Golfschwung vermieden werden. Daher legen wir großen Wert auf Prävention im Kinder- und Jugendbereich. Eine weitere Zielgruppe sind Seniorinnen und Senioren sowie Golfspieler /-innen. Gerne informieren wir Sie über die Erfahrungen im Seniorengolf.

Auch im Behindertengolf haben wir bereits Erfahrungen in unterschiedlichen Behinderungsklassen gesammelt. Referenzen geben wir Ihnen gerne, möchten jedoch nicht alle veröffentlichen. Im Blindengolf haben wir auch die Meinung von erfahrenen Golfspielern wie z. B. Ivars Weise (mehrfacher Europameister im Blindengolf) und Karin Becker (mehrfache Staatsmeisterin aus Österreich) eingeholt. „GOSWO ist das perfekte Trainingsgerät für den Golfschwung auf der korrekten Schwungebene“.

ROTATIX – Zu Beginn jeder Golfrunde und täglich 5 Minuten

Um Verletzungen vorzubeugen, ist das Aufwärmen zu Beginn des Golfens von entscheidender Bedeutung. Während des Golfschwungs werden die dafür notwendigen Sehnen und Muskeln extrem beansprucht. Diese Beanspruchung wird jedoch vom Golfspieler nicht als anstrengend empfunden. Demnach wird das sehr wichtige Aufwärmprogramm in der Regel knapp“ gehalten oder komplett vernachlässigt. ROTATIX ist ein Trainingsgerät zum Dehnen, Strecken, Neigen. Aufwärm- und Dehnübungen mit ROTATIX dienen nicht nur der Verletzungsprävention vor jeder Golfrunde, sondern die Übungen führen zu einer besseren Koordination von Oberkörper und Hüfte. Durch die Dehnübungen wird die Beweglichkeit gesteigert und es entsteht sofort mehr Rotationsweg. Das Ergebnis: konstantere und längere Schläge. Doch reicht es nicht nur vor der Runde zu dehnen. Wenige Minuten pro Tag bringen dauerhaft mehr Beweglichkeit und dauerhaft besseres Golf – bis ins hohe Alter. Denn je älter wir werden, je mehr verkürzen sich Muskeln und Sehnen.

Über 80% aller Golfspieler knicken auch das linke Knie im Aufschwung nach innen (Dies hat bei Tiger Woods schon zu vielen Operationen geführt).  Durch das korrekte Training mit ROTATIX wird diese Knick-Belastung eliminiert. Neben Tiger Woods haben sehr viele Profigolfer ihren Schwung zu dem Stack & Tilt Golfschwung umgestellt. Bei diesem Schwung wird die rechte Hüfte im Aufschwung nach rechts oben gekippt und die linke Hüfte nach vorne links gebracht. So wird das Einknicken komplett eliminiert.

HMC-FLEX-STICKS – weniger Verletzungen, konstantere Treffer, besseres Golf

Über 90 % aller Golfspieler haben sich schon einmal bei einem zu heftigen Bodentreffer verletzt. Diese Treffer kommen dadurch zu Stande, dass der Oberkörper im Abschwung „abtaucht“. Aber genau diese Bewegung des Oberkörpers und somit auch des Kopfes führt zu schlecht getroffenen Bällen. Bei über 90% aller Golfspieler ist dieses „moving zu beobachten“. Moving ist somit der häufigste Grund für inkonstante Treffer beim Golf. Nur wenn der Kopf vom Aufschwung bis zum Treffmoment auf gleicher Position gehalten wird, können konstante Treffer entstehen. Solange dieses Moving bei einem Golfspieler vorhanden ist, entstehen getoppte oder zu fett getroffene Bälle. Hier helfen keine Trainerstunden, sondern täglich einige Minuten Training zu Hause. Je älter wir werden, desto mehr steigt die Verletzungsanfälligkeit. Das tägliche Training mit ROTATIX in Kombination mit HMC-FLEX-STICKS wird dein Spiel wesentlich verbessern. – Garantiert.

Ü50 Golfer

Gut die Hälfte aller Golfspieler ist Ü50. Mit zunehmendem Alter wird die Beweglichkeit eingeschränkter und das Verletzungsrisiko nimmt zu. Besonders gilt dies für Golf-Späteinsteiger. Mehr Beweglichkeit erreicht jeder Golfspieler durch gezieltes Training mit ROTATIX.

Damengolf

Im Vergleich zu den Herren schlägt die durchschnittliche Golferin die Bälle mit weniger Kraft und Ehrgeiz, weil Weite eher eine untergeordnete Rolle spielt. Doch jede zweite Golfspielerin erleidet Verletzungen im unteren Rücken. Jede vierte Golferin erleidet Verletzungen des linken Ellenbogens. Bei Damen kommen auch sehr oft Verletzungen am linken Handgelenk vor.

Überlastungsschäden und Unvermögen

Besonders häufiges Trainieren führt eher zu Überlastungsverletzungen. Dies beobachtet man eher bei jüngeren, ehrgeizigeren Anfängern. Viel öfter sind jedoch Verletzungen durch zu heftigen Bodenkontakt. Zu fett getroffene Bälle bringen in der Regel Verletzungen im Rücken bzw. der Handgelenke mit sich. (Hier hilft ein Training mit HMC-FLEX-STICKS enorm)

Korrekte Übungen mit dem Physiotherapeuten

Die meisten Golftrainer kümmern sich nicht um einen gesunden Golfschwung. Sonst würden Golftrainer sinnvolle Trainingshilfen empfehlen. Um gesundheitliche Probleme zu vermeiden, hilft nur das permanente Üben mit GOSWO, ROTATIX, HMC-FLEX-STICKS – idealerweise mit einem Physiotherapeuten. Die Golf-Physiotherapie hilft nicht nur im Zuge einer Golfverletzung, sondern kann auch präventiv dafür sorgen, gleich den für den jeweiligen Golfer besten und gesündesten Golfschwung zu erlernen.

Im Falle von Vorschädigungen sollte sowieso die Rücksprache mit einem Physiotherapeuten erfolgen.

Meistens sind falsche Griff-, und Schwungtechniken für die Verletzungen verantwortlich. Daher sollte jeder Spieler in regelmäßigen Abständen auch Trainerstunden nehmen. Nur ein guter Trainer empfiehlt seinem Schüler entsprechende Trainingshilfen und gibt ihm „Hausaufgaben“ mit. Festgestellte Probleme lassen sich nicht in einer Trainerstunde beheben. Aber die richtige Übung zu Hause üben und einstudieren bzw. verinnerlichen ist der richtige Weg. – So funktioniert es auch bei den Kindern in der Schule.

Das weiß der Golftrainer auch. Wenn er keine Trainingshilfen empfiehlt und keine „Hausaufgaben“ aufgibt, solltest Du sein Training hinterfragen.

Die sehr komplexen Bewegungsabläufe beim Golfschwung korrekt und technisch einwandfrei umzusetzen, erfordert körperliche Fitness und Koordinationsfähigkeit. Demnach ist Golftraining nicht nur auf dem Platz nötig, sondern im Wesentlichen auch zu Hause. Nur so können die benötigten Muskelgruppen gestärkt und Überlastungen vermieden werden.

Um den Golfschwung zu optimieren, wurden biomechanische Überlegungen angestellt, und da jeder Golfspieler nicht nur schmerzfrei, sondern auch gut spielen möchte, wurden bereits Kriterien für ein optimiertes Bewegen ausgearbeitet. Diese wurden in einer Zusammenarbeit von Dr. Christian Haid, dem Leiter des Biomechanischen Labors in Innsbruck, und Dieter Hochmuth, der als Leiter der Kurse für Golf-Physio-Trainer (EAGPT) arbeitet, zusammengestellt.

Nachzulesen in folgenden Veröffentlichungen von Dieter Hochmuth:

Golf Physiotherapie – ISBN: 9783132021112

Top-Golf – ISBN: 9783981491821