„Golf-Fitness“ – ein Mix aus Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Schnelligkeit.
Um seine Fitness zu verbessern, sollte man idealerweise alle Teilbereiche der körperlichen Leistungsfähigkeit trainieren. Hierzu gehören die Herz- Kreislauf-Ausdauer, die Beweglichkeit und die Koordination sowie Kraft und Schnelligkeit.
Gerade im Golfsport hat sich gezeigt, dass die Beweglichkeit immer mehr zum Schlüsselfaktor wird. Für Golfer ist vor allem die Beweglichkeit im Rumpfbereich enorm wichtig. Nur durch eine verbesserte Beweglichkeit können dann Koordination und Kraftentfaltung während des Golfschwungs optimal umgesetzt werden. Muskeln dehnen = mehr Rotationsweg = mehr Länge.
Die verbesserte Fitness und Beweglichkeit wirkt sich selbstverständlich auch präventiv gegen Verletzungen aus. Doch als Voraussetzung für eine gute Beweglichkeit ist eine ausreichende Muskel- und Gewebeelastizität. Genau aus diesem Grund sollten Dehnübungen einen zentralen Bestandteil des Golf-Trainings ausmachen.
Vernachlässigte Beweglichkeit
Je älter wir werden, desto mehr nimmt unsere körperliche Beweglichkeit ab. Diesen natürlichen Prozess können wir nur durch regelmäßiges Dehnen (engl. Stretching, to stretch = dehnen) verlangsamen. Durch Dehnen halten wir und unsere Gelenke beweglich und unsere Weichteile dehnbar. Die meisten Golfer trainieren zwar intensiv Ausdauer und Kraft, aber vernachlässigen oft ihre Beweglichkeit.
Und hier beginnt bereits die Misere, denn wer nicht ewig und stetig seine Muskeln und Gelenke dehnt, wird auf Dauer weniger Erfolg haben. Bereits wenige Minuten pro Tag reichen aus, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Deshalb ist es sinnvoll, wenn jeder sein eigenes Programm mit ROTATIX-Übungen, zusammenstellt und die Dehnübungen möglichst täglich in seinen Alltag einbaut. Laut Experten ist ein kurzes, tägliches Programm genauso effektiv, wie ein einziges Programm pro Woche mit einer Dauer von einer Stunde.
Leider genügt es nicht, wenn nur kurz vor dem Golfspiel gedehnt wird.
Randy Myers vom Titleist Performance Intitute:
„Richtiges Dehnen führt schnell zu positiven Ergebnissen, einschließlich eines flüssigeren Schwungs. Die besten Golfer der Welt strecken sich vor und nach jeder Runde mit einem Trainer.“
Ernie Els, zählt seit Mitte der 1990er Jahre zur absoluten Weltklasse:
„Die Beweglichkeit ist ohne Zweifel der Schlüsselfaktor in meinem Schwung“.
Wir unterscheiden zwei Arten des Muskeldehnens
Eine Beweglichkeitseinschränkung wird meist durch die Muskelverkürzung bzw. die schlechte Dehnbarkeit der Muskulatur verursacht. Erst viel später verlieren die Gelenke dadurch auch an Bewegungsmöglichkeiten. Deshalb versucht man in erster Linie die Muskeln zu dehnen.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei verschiedene Techniken des Muskeldehnens:
– dynamisches Dehnen und statisches Dehnen.
Beim dynamischen Dehnen wird durch leichtes Schwingen, Wippen oder Federn versucht, einen möglichst großen Bewegungsumfang zu erreichen. Dynamisches Dehnen eignet sich besonders als Gymnastik zum Aufwärmen.
Beim statischen Dehnen hingegen wird nach Erreichen der eigentlichen „Dehn-Endstellung“ die Muskelgruppe kontinuierlich weiter gedehnt. Der Muskelwiderstand erhöht sich und man sollte deshalb nur soweit weiterdehnen, bis ein leichtes und angenehmes Ziehen im Muskel verspürt wird. Auf gar keinen Fall sollte das Dehnen Schmerzen verursachen. Es dauert einige Zeit, bis jeder seine eigene Grenze gefunden hat.
Korrektes Dehnen:
Vor jedem Dehnen zuerst die Muskeln aufwärmen und durchbluten. 5–10 Minuten Joggen, Seilspringen oder Gymnastikübungen, (Hampelmann etc.).
Jede Muskelgruppe (beide Seiten) mindestens 20–30 Sekunden dehnen; langsam und behutsam Vordehnen, dann die Dehnung intensivieren. Je länger gedehnt wird, umso besser.
Dehnen bis ein angenehmes Ziehen entsteht, kein Schmerz. Wippen vermeiden.
Dehnübungen täglich: idealerweise mit mindestens drei/vier Wiederholungen.
Hier geht es zu ROTATIX – Ideal zum Dehnen der wichtigsten Muskelgruppen für den Golfschwung: